Künsterarchiv: Peter Kofler

Der 1979 in Bozen geborene Organist und Cembalist Peter Kofler studierte in München Orgel und Kirchenmusik bei Harald Feller sowie Cembalo bei Christine Schornsheim. Er spielt unter namhaften Dirigenten wie Mariss Jansons, Franz Welser-Möst, Bernhard Haitink, Riccardo Muti, Daniel Harding, Esa-Pekka Salonen, Giovanni Antonini und Thomas Hengelbrock. Er ist Gründungsmitglied und Cembalist des Barockorchesters „L‘Accademia Giocosa“. Regelmäßig gastiert Peter Kofler bei großen internationalen Musikfestivals. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky, Ramón Ortega Quero, Lisa Batiashvili, Francois Leleux und Gabor Tarkövi. Als Orgelsolist konzertierte er unter anderem in Notre-Dame de Paris, im KKL Luzern, im Mariinski-Theater St. Petersburg, in der Berliner Philharmonie, im Wiener Stephansdom, in der Frauenkirche Dresden und in St. Michaelis Hamburg.

Seit 2008 ist Kofler als Organist an der Jesuitenkirche St. Michael in München tätig. Er erhielt den Förderpreis zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern, ist Initiator und künstlerischer Leiter des internationalen Orgelfestivals „Münchner Orgelherbst“ und wirkt als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München. Er war als Korrepetitor und Assistent von Hansjörg Albrecht beim Münchener Bach-Chor tätig und leitete er den Klassikchor München. CD- und Rundfunkproduktionen runden seine Tätigkeit ab. Koflers CD „Transkriptionen“ wurde für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert. Von der geplanten Gesamteinspielung der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs „OpusBach“ an der Orgel der Jesuitenkirche in St. Michael sind erste Folgen im hochauflösenden Format Auro-3D erschienen.