
Halvor F. Melien hat sich als einer der gefragtesten Konzertbaritone Europas etabliert. Sein breites Repertoire reicht vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Insbesondere hat sich der Norweger der Musik Bachs verschrieben. Er studierte an der Norwegischen Musikakademie und war 2015/16 Mitglied des Solistenensembles der Norwegischen Nationaloper in Oslo.
Zu seinen jüngsten sowie kommenden Engagements gehören Bachs Osteroratorium und Johannespassion, Habbestads „Mostrasuite“ mit dem Norwegischen Rundfunkorchester, Faurés Requiem mit Stavanger Symphony Orchestra und Latvian National Symphony Orchestra, Konzerte beim Hardanger Musikkfest, Weltpremieren von Werken von Lisa Streich und Øyvind Mæland, Griegs Psalmen in der Osloer Kathedrale, Haydns „Die Schöpfung“ in der Ängelholms Kyrka (Schweden) sowie Aufführungen und Aufnahmen von Eivind Buenes „Schubert Lounge“.
Halvor Melien hat mit allen norwegischen Sinfonieorchestern und mit Ensembles wie BBC Philharmonic, Les Talens Lyriques, Concertgebouw Kamerorkest, Musica Saeculorum, Taverner Consort, Danish National Orchestra, Slovenian Philharmonic, Ho Chi Minh City Symphony Orchestra, Academia Montis Regalis, Oslo Sinfonietta, Trondheimsolistene, The Norwegian Chamber Orchestra, Barokkanerne gearbeitet. Als Solist ist er auf mehreren CD-Aufnahmen zu hören. Er hat sich intensiv mit neuer Musik beschäftigt und Werke, die für ihn geschrieben wurden, uraufgeführt, neben dem genannten Øyvind Mæland etwa von Ørjan Matre und Eivind Buene. Auch das deutsche Kunstlied ist für Halvor Melien von großer Bedeutung. So arbeitet er an mehreren Projekten und führt Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Mahler und Webern auf.