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Was uns charakterisiert

Die Musikwoche Hitzacker ist ein zehntägiges Festival klassischer Musik, das abseits der sommerlichen Hauptsaison jährlich im Februar/März stattfindet mit täglichen Programmen und insgesamt bis zu 20 Veranstaltungen. 

Als erstes deutsch-deutsches Musikfestival, wurde die Musikwoche Hitzacker 1987 von dem in Dresden lebenden Trompetenvirtuosen Ludwig Güttler und dem damaligen Hitzackeraner Bürgermeister Christian Zühlke ins Leben gerufen. Das Festival wurde zur Begegnungsstätte zwischen Ost und West und mit der Wende 1989 Teil der Geschichte. Seither hat sich die Musikwoche Hitzacker zu einem besonderen Anziehungsort für Kulturfreunde aus ganz Deutschland entwickelt. Sie bietet in einer sonst an kulturellen Angeboten armen Winterzeit ein qualitativ sehr hochwertiges Angebot abseits der Metropolen und erfreut sich einer großen Besucherzahl (rund 5.500 jährlich). 

Im Laufe der vergangenen Jahre wurde bei der Musikwoche Hitzacker in einem stetigen Prozess von Ideenentwicklungen und -umsetzung viel Raum für Innovationen geschaffen. Um dieser Entwicklung auch in personeller Hinsicht nachzukommen, fand im Jahr 2016 ein Generationswechsel statt. Nach 29 Jahren Festivalleitung durch Ludwig Güttler hat der Berliner Oboist Albrecht Mayer die Verantwortung über die künstlerische Programmatik der Musikwoche Hitzacker übernommen. Auch unter den Ausführenden finden sich nun mehr als zuvor junge, aufstrebende Musiker. Für das kommende Festival im März 2018 gehören dazu unter anderem der talentierte französische Pianist Adam Laloum, die herausragende Klarinettistin Annelien Van Wauwe, die junge Harfenistin Linda Frank oder der Cembalist Vital Julian Frey. 

Albrecht Mayer hat den begonnenen Prozess der zeitgemäßen Entwicklungen des Festivals kreativ ausgebaut. Im Sinne der nachhaltigen Förderung des musikalischen Nachwuchses stellt er renommierten Künstlern junge Musiker gegenüber, deren Potenzial offensichtlich ist, die aber noch am Beginn ihrer Karrieren stehen. Er kreiert anregende Begegnungen zwischen diesen Polen - und schafft solche zwischen den Künstlern und dem Publikum. Hierzu hat sich die Distanz zwischen Musizierenden und Konzertbesuchern durch kommunikative Konzertformate verringert. Musik und Künstler sind nahbar und leichter verständlich.

Bei der Auswahl der Künstler setzt die Musikwoche Hitzacker auf solche, die höchste künstlerische Substanz nachgewiesen haben und zu den herausragenden des internationalen Raums zählen. In der Zusammenstellung der Besetzungen kommen alle Varianten vom Solo-Rezital über kleinere und größere kammermusikalische Ensembles bis hin zu Orchester-Formationen mit und ohne Chor zu sprechen. Orchesterkonzerte bilden in Gestalt des Eröffnungs- und des Abschlusskonzertes den feierlichen Rahmen der Musikwoche. Kammermusik  wird in ihrer ganzen Bandbreite vorführen. Wichtig sind uns ferner vokale Elemente vom Liederabend bis zu Oratorien-Formaten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Rezitationskonzerte, bei denen literarische Werke im Wechsel mit darauf zugeschnittenen musikalischen Werken vorgetragen werden.

 

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