
In allen seinen Funktionen, ob als Solist mit oder ohne Orchester, Kammermusiker oder Dirigent, hält Benjamin Hochman Musik für etwas Lebensnotwendiges, Wesentliches. Komponisten, Musikerkollegen, Orchester und Publikum schätzen seinen Einsatz für durchdachte Programmgestaltung und seine qualitativ hochwertigen Interpretationen.
1980 in Jerusalem geboren, studierte Hochman Klavier bei Claude Frank in Curtis und Richard Goode in Mannes. Seit seinem Konzertdebüt mit dem Israel Philharmonic in der Carnegie Hall unter Leitung von Pinchas Zukerman ist er mit Orchestern wie New York Philharmonic und Prague Philharmonia unter Dirigenten wie Gianandrea Noseda, Trevor Pinnock und John Storgårds aufgetreten. Als Preisträger des vom Lincoln Center verliehenen Avery Fisher Career Grant tritt er in Sälen und auf Festivals in der ganzen Welt auf, so in der Berliner Philharmonie, beim Marlboro Music Festival und im Louvre.
Im Anschluss an sein Dirigierstudium bei Alan Gilbert an der Juilliard School spielte er Mozarts Klavierkonzerte Nr. 17 und 24 ein, wobei er das English Chamber Orchestra leitete. Er dirigierte die Orchester von Santa Fe Pro Musica, Orlando und Bridgeport/Connecticut und The Orchestra Now am Bard College in New York. Zu aktuellen Höhepunkten zählen Solo-Rezitals in Paris, Berlin und Hitzacker sowie Kammermusikauftritte in Tanglewood und beim Nymphenburger Sommer. Eine Tournee mit dem Curtis Institute of Music führt Hochman nach Berlin, Bremen, Stockholm und Wien. Seit 2022 ist er Künstlerischer Leiter des Kurtág-Festivals Signs, Games, and Messages am Bard College in New York, wo er innovative Programme mitgestaltet. Als Steinway Artist lebt er in Berlin und unterrichtet hier am Bard College.