Ania Vegry wurde in London als Kind einer Musikerfamilie geboren. Neben Violin- und Klavierunterricht erhielt sie als Mitglied des renommierten Mädchenchors Hannover Gesangsunterricht von Gudrun Schröfel. Im Alter von 17 Jahren debütierte sie als 1. Knabe in Mozarts „Zauberflöte“ an der Staatsoper Hannover. Ania Vegry studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Christiane Iven und Charlotte Lehmann sowie bei Teresa Berganza in Madrid. Dort besuchte sie auch die Liedklassen von Justus Zeyen und Philip Schulze. Sie ist mehrfache Stipendiatin und Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Seit 2007 ist Ania Vegry Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, wo sie sich ein breites Repertoire an Fachpartien von Mozart und Verdi bis Henze und Trojahn erarbeiten konnte. In der aktuellen Spielzeit ist sie etwa als Jemmy in Gioacchino Rossinis „Guillaume Tell“, als Cunegonde in Bernsteins „Candide“ und als Constance in Francis Poulencs „Les Dialogues des Carmélites“ zu erleben.
Gastengagements führten die Sopranistin an die Deutsche Oper am Rhein, Komische Oper Berlin, Hamburgische Staatsoper, Alte Oper Frankfurt, an das Konzerthaus Berlin sowie in die Berliner Philharmonie. Als gefragte Konzertsängerin arbeitet sie mit Dirigenten wie Christopher Hogwood, Hellmuth Rilling und Jörg Straube. Sie gibt regelmäßig Liederabende und konzertiert mit namhaften Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester, der Radiophilharmonie des NDR und dem Orchestre de la Suisse Romande, außerdem mit Ensembles wie Musica Alta Ripa, Szymanowski Quartett oder Arte Ensemble.