Künstlerische Planung

Markus Bröhl

Der Name Markus Bröhl steht maßgeblich hinter der dramaturgischen Ausarbeitung des Festivalprogramms. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Albrecht Mayer ist es ihm ein Anliegen, dass eine übergeordnete Dramaturgie erkennbar ist, die die einzelnen Veranstaltungen der Musikwoche Hitzacker miteinander in Beziehung setzt. Gleichzeitig sollen in den jeweiligen Konzerten selbst klare dramaturgische Züge wirken.

Markus Bröhl studierte Musikwissenschaften, Germanistik und Kunstgeschichte in Bonn. Seine Examensarbeit schrieb er über Beethovens Klavierquartette. Weitere größere Arbeiten widmete er Hindemiths Streichquartetten und Beethovens "Fidelio". Während des Studiums hielt er im Rahmen eines Stipendiums Seminare zu "Formenlehre" und "Musikkritik". Mehrere Jahre war er Mitglied im Fachschaftsrat des Musikwissenschaftlichen Seminars. Außerdem wirkte er zu dieser Zeit als Kritiker für die Rhein-Sieg-Rundschau sowie für das Kulturmagazin RheinArt und war drei Jahre lang in der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung des Beethoven Orchesters Bonn beschäftigt. Weitere wesentliche Erfahrungen in den Studienjahren sammelte er als mehrjähriger Mitarbeiter von "Oxford CD Classics", einem Klassikfachgeschäft, schräg gegenüber Beethovens Geburtshaus. Darüber hinaus verfasste er Einführungen für Konzertübertragungen von WDR 3 sowie Booklettexte für diverse Labels, darunter CPO und Arte Nova. Schließlich arbeitete er ein Jahr für das Beethovenfest.

Im Jahr 2000 initiierte er in seiner Heimatstadt Siegburg die hochkarätig besetzte Kammermusikreihe „Resonanzen“. Künstler wie Annette Dasch, Christian Zacharias, Lars Vogt, Martin Helmchen, Markus Groh, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, Nils Mönkemeyer, Tabea Zimmermann, Nicolas Altstaedt, Emmanuel Pahud, Albrecht Mayer, Francois Leleux, Sharon Kam, Jörg Widmann, aber auch Formationen wie das Artemis Quartett gastieren bereits in dieser Konzertreihe.

Ebenfalls im Jahr 2000 gründete Markus Bröhl die Künstler- und Konzertagentur „markus bröhl : artists and concerts“. Zunächst galt das Hauptaugenmerk ihrer Arbeit diversen Kammermusik-Formationen. Mit der Übernahme der Deutschlandvertretungen solch hervorragender Künstler wie Antje Weithaas oder Steven Osborne traten zunehmend deren solistische Aktivitäten in den Vordergrund. Seit 2004 gilt dieser Arbeit die volle Konzentration, zumal in der Zwischenzeit so herausragende Künstler wie Albrecht Mayer, Arabella Steinbacher, Tianwa Yang, Gabriel Schwabe oder Markus Groh betreut werden bzw. wurden. Ein regelmäßiger Austausch mit den Entscheidungsträgern der nationalen und internationalen Spitzenorchester, der wichtigsten Festivals und der renommierten Konzerthäuser gehört somit zu den vorrangigen Aufgaben.

Webseite: artistsandconcerts.de