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Künsterarchiv: Schumann Quartett

Schumann Quartett

Das Schumann Quartett ist dort angekommen, wo alles möglich ist, weil man auf Sicherheiten verzichtet. Das schließt auch das Publikum mit ein, das sich Abend für Abend auf alles gefasst machen muss: „So wirklich entwickelt sich ein Werk nur live“, sagen sie, „das ist ‚the real thing‘, weil wir vorher selbst nie wissen, was passiert. Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.“ Die Live-Situation wird in naher Zukunft noch weiter aufgeladen: Sabine Meyer, Menahem Pressler, Andreas Ottensamer und Anna Lucia Richter zählen zu den aktuellen Partnern.

Nach dem preisgekrönten Album „Landscapes“ erhielt die CD „Intermezzo“ 2019 einen Opus Klassik. Zu den Highlights der Saison 2019/20 zählt die drei Jahre währende Residenz bei der Chamber Music Society des Lincoln Centers in New York. Das Quartett geht zweimal in den USA auf Tour, ist zu Gast bei Festivals in Deutschland, Frankreich, in der Schweiz und den Niederlanden und spielt Konzerte in den großen Musikmetropolen München, Hamburg, London, Berlin und Madrid. Die vier sind Teil der Opernproduktion „Inferno“ der Oper Frankfurt und freuen sich auf ihre alljährlichen zwei Konzerte im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf.

Seit ihrer frühesten Kindheit spielen die drei Brüder Mark, Erik und Ken Schumann zusammen. 2012 ist die in Tallinn geborene und in Karlsruhe aufgewachsene Liisa Randalu als Bratschistin zu dem Streichquartett gestoßen, das Kritiker immer wieder begeistert. Für Harald Eggebrecht (Süddeutsche Zeitung) zählt es zu den „allerbesten Formationen der jetzigen Quartettblüte“.

 

Webseite: www.schumannquartett.de/ger

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