Philipp von Steinaecker hat sich als Dirigent rasch einen hervorragenden Ruf erworben. Seine umfangreiche Erfahrung mit Schwerpunkt auf der historisch informierten Aufführungspraxis inspirierte ihn zu dem vielgelobten ‚Originalklang‘-Projekt mit dem Mahler Academy Orchestra, das Profis führender Ensembles und junge Musiker zusammenbringt, um den Originalklang von Gustav Mahlers Wiener Orchester neu zu entdecken.
Die Liste der Orchester, mit denen von Steinaecker zusammenarbeitet, wächst stetig und umfasst unter anderem die Antwerp Symphony, das Orchestre de Chambre de Paris, das SWR-Sinfonieorchester, das Tokyo Metropolitan Orchestra und das Mahler Chamber Orchestra sowie die Slowenische Philharmonie. Daneben leitete er Opernproduktionen wie ‚Die Zauberflöte‘ am Teatro Filarmonico di Verona, ‚The Fairy Queen‘ am Tiroler Landestheater und ‚Die Csárdásfürstin‘ am Teatro Comunale in Bozen.
Er wurde stark von Claudio Abbado beeinflusst, mit dem er zunächst als Cellist und Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra arbeitete; später war er als Assistent und Gastdirigent von Abbados Orchestra Mozart tätig. Außerdem arbeitete er als Mitglied des Orchestre Révolutionnaire et Romantique intensiv mit Sir John Eliot Gardiner zusammen.
Seine Diskografie umfasst Aufnahmen von Händels ‚Messias‘, Haydns ‚Schöpfung‘, Bruckners Sinfonie Nr. 1, Mahlers ‚Das Lied von der Erde‘ sowie ein Album mit einer Sammlung von Arien von Mozart und Gluck mit der Sopranistin Camilla Tilling.
Im Jahr 2024 veröffentlichte er eine von der Kritik gefeierte Aufnahme von Mahlers Sinfonie Nr. 9, dem ersten Projekt seiner Zusammenarbeit mit Alpha Classics.“