Die New York Times nennt Leif Ove Andsnes „einen Pianisten von majestätischer Eleganz, Kraft und Einsicht“. Wegen seiner beeindruckenden Technik und seiner tiefgründigen Interpretationen genießt der norwegische Pianist weltweit Anerkennung. Er ist regelmäßig zu Klavierabenden und Konzerten mit den bedeutendsten Orchestern in den führenden Konzerthäusern der Welt zu Gast. Daneben hat er ein umfangreiches Repertoire auf CD eingespielt. Er ist Gründungsdirektor des Rosendal Kammermusikfestivals, war fast zwei Jahrzehnte lang in der künstlerischen Leitung des Risør Kammermusikfestivals tätig, und war 2012 als künstlerischer Leiter des Ojai Music Festivals (USA).
Als Künstlerischer Partner des MCO leitete Andsnes das Ensemble in zwei großen, mehrjährigen Projekten. Im Rahmen von „Mozart Momentum 1785/86“ brachten sie Mozarts Klavierkonzerte Nr. 20–24 im Rahmen der BBC Proms in London und an anderen europäischen Veranstaltungsorten zur Aufführung, und brachten sie als Aufnahme bei Sony Classical heraus. Vorhergegangen war „The Beethoven Journey“. Diese Reise mit Beethovens Klavierkonzerten und Kammermusikwerken führte Andsnes und das MCO mit mehr als 230 Konzerten in 27 Länder.
Andsnes‘ jüngste Platteneinspielungen umfassen Dvořáks Klavierzyklus Poetic Tone Pictures (Sony), Chopins Balladen & Nocturnes sowie Klavierwerke von Jean Sibelius. Mit Marc-André Hamelin hat er Strawinskys Sacre du Printemps in der Fassung für zwei Klaviere aufgenommen (Hyperion); mit Bariton Matthias Goerne hat der den Liederkreis op. 24 und die Kernerlieder von Schumann für harmonia mundi eingespielt.