Igor Levit setzt Maßstäbe in der Welt der klassischen Musik als „einer der eindringlichsten, intelligentesten und fein gebildetsten Künstler der neuen Generation“ (The New York Times). In der Saison 2015-2016 stellt er seine Arbeit an drei Hauptwerken der zyklischen Klavierliteratur vor – Bachs Goldberg-Variationen, Beethovens Diabelli-Variationen und Frederic Rzewskis Variationszyklus The People United Will Never Be Defeated!. Die Zyklen präsentiert Igor Levit unter anderen in der Alten Oper in Frankfurt, in der Park Avenue Armory in New York in Zusammenarbeit mit Marina Abramović und in Londons Wigmore Hall. Im Oktober 2015 brachte Sony Classical in Zusammenarbeit mit dem Festival Heidelberger Frühling Igor Levits drittes Soloalbum für das Label heraus, das alle drei Variationswerke umfasst. Weitere Solorezitale führen Igor Levit unter anderen zum Lucerne Festival, in den Wiener Musikverein und auf Tournee in die USA.
Highlights dieser Saison sind Debüts beim Israel Philharmonic Orchestra (Kirill Petrenko), National Symphony Orchestra (Jirí Belohlávek), Tonhalle-Orchester Zürich (Bernhard Haitink). Orchesterdebüts der vergangenen Saison umfassten Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra und San Francisco Symphony.
Geboren 1987 in Nizhni Nowgorod, übersiedelte Igor Levit im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Sein Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover absolvierte er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts. Als jüngster Teilnehmer gewann Igor Levit beim 2005 ausgetragenen International Arthur Rubinstein Wettbewerb in Tel Aviv die Silbermedaille, den Sonderpreis für Kammermusik, den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Pflichtstücks. In seiner Heimatstadt Hannover, spielt Igor Levit auf einem Steinway D Flügel, der ihm von der Independent Opera at Sadlers Wells zur Verfügung gestellt wird.