Im Zentrum des musikalischen Interesses von Felix Schwandtke steht die reiche Musiktradition des 17. und 18. Jahrhunderts. Ausgehend hiervon erstreckt sich sein Repertoire aber ebenso auf die großen oratorischen Werke der Klassik und Romantik sowie zeitgenössische Kompositionen.
Der junge Bass arbeitet regelmäßig mit den namhaften Alte-Musik-Ensembles aus ganz Europa, so z.B. dem Freiburger Barockorchester, der Niederländischen Bachvereinigung unter Shunske Sato und Jos van Veldhoven, dem Collegium 1704 unter Václav Luks, Concerto Copenhagen unter Lars Ulrik Mortensen, Sinfonietta Riga unter Kristian Bezuidenhout oder Dunedin Consort unter John Butt. Zudem verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Hans-Christoph Rademann. Unter dessen Dirigat ist er immer wieder zu Gast bei der Gaechinger Cantorey und dem Dresdner Kammerchor und wirkte zudem bei zahlreichen CD-Produktionen der ersten Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung mit.
Im April 2021 debütierte er im Concertgebouw Amsterdam mit Keisers Brockes-Passion und im Rahmen des Silvesterkonzerts 2018 in der Hamburger Elbphilharmonie mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent Nagano. In der Spielzeit 2016/17 war er zudem an der Staatsoper Hamburg in ¡Gesualdo! (Regie: Calixto Bieito) zu erleben, sowie 2015 an der Semperoper Dresden als Bogdanowitsch in Lehárs Die lustige Witwe und in der Uraufführung der Kammeroper Mise en abyme / Widerspiegelung (Regie: Axel Köhler) von Lucia Ronchetti.
Felix Schwandtke studierte Gesang in Dresden und lebt als freischaffender Sänger in Leipzig.