Im Jahr 2010 stellte sich das Brahms Ensemble Berlin, das ausschließlich aus Streichern der Berliner Philharmoniker besteht, erstmal seinem Publikum vor: Rachel Schmidt und Raimar Orlovsky (Violine), Matthew Hunter und Julia Gartemann (Viola) sowie Christoph Igelbrink und Stephan Koncz (Violoncello).
„Die Berliner Philharmoniker verbindet eine weltweit einzigartige Nähe zur Musik von Johannes Brahms“, schrieb einmal ein Kritiker für die New York Times nach einem Auftritt der „Berliner“ in der Carnegie Hall. Dieser Tradition folgend fühlt sich das Brahms Ensemble eng verbunden und stellt das großartige Kammermusikrepertoire von Johannes Brahms in den Mittelpunkt seiner Programmkonzeption.
Hierbei sollen nicht nur die Streicherwerke (Sextette, Quintette und Quartette) sondern auch die Werke zum Beispiel mit Klavier (Trios, Quartette, Quintette) oder das Klarinettenquintett eine zentrale Rolle spielen.
Namensgeber Johannes Brahms ist für die „Berliner“ sicherlich der Komponist, um den sich alles dreht. Dennoch gilt es für die Musikerin und fünf Musiker darüber hinaus, in ihren Programmen Brahms‘ Musik mit Komponistennamen wie Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann oder – wie bei dieser Musikwoche – Johann Sebastian Bach zu verbinden.