Benjamin Moser erregte internationales Aufsehen, als er im Juni 2007 Preisträger des renommierten Tschaikowskywettbewerbs in Moskau wurde. Neben weiteren Preisen folgten zahlreiche Solorezitale und Auftritte mit Orchester, etwa mit den Konzerten von Tschaikowski, Chopin, Schumann, Brahms und Liszt. So interpretierte er mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter Andris Nelsons das zweite Klavierkonzert von Chopin. Weitere Engagements führten ihn zum London Philharmonic Orchestra, zu den Bamberger Symphonikern, zur Staatskapelle Weimar unter Stefan Solyom und zum MDR Symphonieorchester unter Christian Järvi. Er gastierte bei mehreren bedeutenden Festivals wie Bodenseefestival und Lucerne Festival. Beim Klavierfestival Ruhr ist er regelmäßig zu hören. Auch als Kammermusikpartner tritt Benjamin Moser gerne und in verschiedenen Besetzungen in Erscheinung, unter anderem mit Nicolas Altstaedt, Julian Steckel, Danjulo Ishizaka, Andrej Bielow und mit seinem Bruder Johannes Moser.
Benjamin hat eine Reihe von CDs veröffentlicht, die von der Presse ausgezeichnete Kritiken erhielten. Auch Hörfunkmitschnitte (BR, SWR, Deutschlandfunk, Radio WQXR New York und andere) dokumentieren seine künstlerische Arbeit.
Benjamin Moser kam 1981 in München zur Welt und stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Michael Schäfer sowie an der Universität der Künste Berlin. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, erhielt weitere Stipendien und Preise, darunter den Berliner Steinway-Förderpreis. Seit 2019 unterrichtet Benjamin Moser seine eigene Klavierklasse an der Hochschule für Musik Luzern.