Die Geigerin Alina Ibragimova, die Musik vom Barock bis hin zu neuen Projekten auf modernen und historischen Instrumenten spielt, wird für die „Unmittelbarkeit und Ehrlichkeit“ (The Guardian) ihrer Darbietungen gelobt.
In der Saison 2023/24 tritt Alina wieder mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem niederländischen Radiophilharmonieorchester (Radio Filharmonisch Orkest), dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Belgischen Nationalorchester, dem Orchestra of the Age of Enlightenment sowie als Artist in Residence mit dem Mahler Chamber Orchestra (MCO) bei der vom MCO geleiteten Musikwoche Hitzacker auf. Darüber hinaus gibt sie ihr Debüt bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und geht mit dem Scottish Chamber Orchestra und dem Kammerorchester Basel auf Europatournee.
In den letzten zwei Saisonen spielte Alina Konzerte mit dem Budapest Festival Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, der San Francisco Symphony, dem Royal Concertgebouw Orchestra, London Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra, London Philharmonic Orchestra, Gürzenich-Orchester und der Dresdner Philharmonie und arbeitete dabei unter anderem mit Robin Ticciati, Edward Gardner, Daniel Harding, Nathalie Stutzmann, Wladimir Jurowski und Maxim Emelyanychev zusammen.
Als Solistin tritt Alina regelmäßig in der Londoner Wigmore Hall, dem Amsterdamer Concertgebouw, dem Berliner Pierre Boulez Saal, dem Salzburger Mozarteum, der Hamburger Elbphilharmonie sowie in der Royal Albert Hall auf, wo sie im Rahmen der BBC Proms die Sonaten und Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach darbot. Sie arbeitet häufig mit dem Pianisten Cédric Tiberghien zusammen und ist Gründungsmitglied des Chiaroscuro Quartet – einem der gefragtesten Ensembles mit historischer Aufführungspraxis.
Alinas Diskografie bei Hyperion Records reicht von Bach-Konzerten mit Arcangelo bis hin zu Sonaten von Prokofjew mit Steven Osborne. Ihre Aufnahme der Violinkonzerte von Schostakowitsch aus dem Jahr 2020 gewann einen Gramophone Award, und ihre Aufnahme der 24 Capricen von Paganini aus dem Jahr 2021 führte bei ihrer Veröffentlichung die klassischen Album-Charts an.
Die 1985 in Russland geborene Alina besuchte die Gnessin-Musikakademie in Moskau, die Yehudi Menuhin School sowie das Royal College of Music und studierte bei Natasha Boyarsky, Gordan Nikolitch und Christian Tetzlaff. Zu den zahlreichen Auszeichnungen der Absolventin des BBC New Generation Artists Scheme zählen unter anderem zwei Preise der Royal Philharmonic Society sowie der Titel MBE (Member des Order of the British Empire) in der Liste der Neujahrsauszeichnungen 2016.
Alina spielt auf einer Violine von Anselmo Bellosio aus dem Jahr 1775, die ihr freundlicherweise von Georg von Opel zur Verfügung gestellt wurde.